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SWK-Pressemitteilungen

Hier finden Sie die aktuellen Pressemitteilungen der Stadtwerke Krefeld in chronologischer Reihenfolge.
Stadtwerke Krefeld in den Medien

Altes Bahnhofsgebäude in Hüls wird abgerissen

Das ungenutzte Bahnhofsgebäude an der Schluff-Trasse auf der Josef-Heinrichs-Straße in Krefeld-Hüls wird ab Montag, 22. Mai, abgerissen. Nach zwei Bränden in den vergangenen zehn Jahren sowie einem Sturmschaden Anfang des vergangenen Jahres, haben sich die SWK MOBIL GmbH und die Volksbank Krefeld eG dazu entschlossen, das Gebäude abzubrechen. Die Entrümpelungs- und Abrissarbeiten werden voraussichtlich etwa einen Monat dauern. Das Grundstück wird anschließend vorerst als Brachfläche erhalten; eine konkrete Planung für die weitere Nutzung liegt noch nicht vor.

Errichtung einer ganzen Infrastruktur: SWK setzt auf Wasserstoff

Die SWK möchte künftig bei Ihrer Busflotte auf solche mit Wasserstoffantrieb setzen. Dafür gibt es viel zu tun: Es braucht eine neue Tankstelle für Wasserstoff, die Werkstatt muss „H2-ready“ umgebaut werden, Förderanträge gestellt werden. Und nicht zuletzt braucht es Wasserstoff, um die Busse zu betanken und die Fahrgäste fast emissionslos zu befördern. Das ehrgeizige Ziel: Schon im nächsten Jahr sollen die ersten Wasserstoffbusse durch Krefeld rollen.

„Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft. Wir sehen in ihm ein Schlüsselelement für die Energiewende“, sagt SWK-Vorstandssprecher Carsten Liedtke. Als Alternative zu fossilen Energieträgern ist er vielfältig einsetzbar. „Klimafreundlich hergestellter Wasserstoff ermöglicht es, die CO2-Emissionen vor allem in Industrie und Verkehr dort deutlich zu verringern, wo Energieeffizienz und die direkte Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien nicht ausreichen“, ist Carsten Liedtke überzeugt.

2020 begann ein Team aus Mitarbeitenden der SWK und Studierenden und Lehrenden der Hochschule Niederrhein, zu untersuchen, inwieweit im SWK-Konzern „grüner“ Wasserstoff wirtschaftlich zum Einsatz kommen oder sogar selbst erzeugt werden kann. Unter dynamischen und sich häufig wandelnden politischen Rahmenbedingungen arbeitet seitdem ein SWK-Projektteam daran, eine Wasserstoffstrategie für die SWK umzusetzen. Eine komplexe und sehr genaue Planung war hierbei erforderlich, um beim Thema Wasserstoff zukunftssicher aufgestellt zu sein. Im ersten Schritt geht es nun darum, die entsprechenden Busse zu beschaffen, eine Tankstelle zu errichten, die Buswerkstatt umzubauen und den benötigten „grünen“ Wasserstoff zu beschaffen. Später kann man sich seitens der SWK auch vorstellen, mit einem eigenen Elektrolyseur selbst klimafreundlichen Wasserstoff zu produzieren. Dazu wird aktuell ein Konzept entwickelt, für das zeitnah die Einreichung eines Förderantrags geplant ist.

Gesamtkosten von rund 13 Mio. Euro für die kommenden zwei Jahren

Für die Wasserstoffbusse und die damit verbundene notwendige Peripherie gibt es bereits die Fördermittelzusage. „Für die Beschaffung der wasserstoffbetriebenen Bussen wurden unserem Teilprojektleiter Michael Kuth von der SWK MOBIL 2,9 Mio. Euro durch den Bund und für den Bau von Tankstelle und Umbau der Werkstatt weitere 6 Mio. Euro durch das Land NRW zugesagt“, erklärt Rouven Weber, der das Projekt bei der SWK steuert. Insgesamt investiert die SWK knapp 13 Mio. Euro in die Baumaßnahmen und die Anschaffung von zehn Wasserstoffbussen. Die ersten drei Wasserstoffbusse werden 2024 geliefert, sieben weitere folgen 2025.

Bei der SWK legt man großen Wert auf „grünen“ Wasserstoff für die emissionsfreie Mobilität von morgen. Bis Ende 2025 müssen insgesamt 45 Prozent der Busse, die für den ÖPNV angeschafft werden, „sauber" sein. Die Hälfte davon muss ganz ohne Emissionen auskommen. Das besagt die Clean Vehicles Directive der EU. Fünf Jahre später müssen zwei Drittel der Busse dieses Erfordernis erfüllen. „Sauber“ heißt, die Busse müssen entweder emissionsfrei betrieben werden – etwa als Elektro- oder Wasserstoffbus – oder zum Beispiel mit Biokraftstoffen, synthetischen und paraffinhaltigen Kraftstoffen, Erdgas oder Flüssiggas fahren. Die SWK MOBIL beschafft jährlich ca. sechs Busse, die diese Vorgaben erfüllen. Insgesamt umfasst die aktuelle Busflotte gut 90 Busse.

„Der benötigte grüne Wasserstoff für die Busse kommt zunächst in mobilen Speichercontainern per LKW zum Betriebshof der SWK MOBIL. Über diese so genannten Trailer können die Busse dann betankt werden. Der Tankvorgang dauert gerade einmal rund zehn Minuten“, erklärt Rouven Weber. Ein erheblicher Vorteil, etwa gegenüber batteriebetriebenen Elektrobussen.

Höhere Reichweite als batteriebetriebene Elektrobusse

Einen weiteren Vorteil sieht Guido Stilling, Geschäftsführer der SWK MOBIL, in der höheren Reichweite: „Bis zu 400 Kilometer weit kommen die Busse mit einer Wasserstoff-Tankfüllung. Damit schaffen sie einen ganzen Tag lang den kompletten Linienumlauf. Bei batteriebetriebenen Elektrobussen müssten wir je nach Linie zwischendurch einmal nachladen.“ Auch, dass die Wasserstoffbusse direkt auf dem Gelände der SWK MOBIL betankt werden können, hat enorme logistische Vorteile, spart man sich doch zusätzliche Fahrten zum Betriebshof.

Die Ausschreibung durch die SWK für die ersten zehn Wasserstoffbusse ist bereits veröffentlicht; im Laufe des zweiten Halbjahres wird der Zuschlag erteilt und bestellt. „Wir planen fortlaufend, unsere Flotte um weitere Wasserstoffbusse zu ergänzen. Jedes Jahr sollen ein paar Fahrzeuge dazukommen und die älteren Dieselbusse nach und nach ersetzen“, sagt Guido Stilling. Er betont gleichzeitig, dass auch die Dieselbusse, die bei der SWK MOBIL im Einsatz sind, heute schon sämtliche Emissionsanforderungen der EU vollständig erfüllen.

Schädliche Abgase werden beim Betrieb von Wasserstoffbussen nicht produziert. Es wird lediglich Wasserdampf ausgestoßen. Damit gehören Wasserstoffbusse zu den umweltfreundlichsten Fahrzeugen im ÖPNV. Und auch die Geräuschemissionen werden deutlich gesenkt.

Hintergrund Wasserstoff

Wasserstoff ist ein Gas und wird gewonnen, indem man Wasser (H2O) in Sauerstoff (O) und Wasserstoff (H2) aufspaltet. Allerdings braucht es viel Energie, um das Molekül H2 abzuspalten. Geschieht dies mit Hilfe elektrischen Stroms, spricht man von Elektrolyse.

Bei der Definition, wann Wasserstoff „grün“ ist, kommt es auf den Energieträger an, mit dem Wasserstoff gewonnen wird. Wasserstoff kann auf unterschiedliche Art und Weise produziert werden. Schon heute erfreut sich Wasserstoff im industriellen Umfeld einem breiten Anwendungsbereich. Dabei wird zumeist „grauer“ Wasserstoff genutzt, der über Dampfreformierung durch fossile Brennstoffe wie Erdgas, Kohle oder Öl erzeugt wird. Im Erzeugungsprozess entsteht als Abfallprodukt CO₂, das in die Atmosphäre abgegeben wird.

Die nachhaltigste Form, Wasserstoff zu erzeugen ist, durch die Nutzung von erneuerbarem Strom in einem Elektrolyseur das Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff zu trennen. In dem hierbei gewonnen Wasserstoff ist dann der erneuerbare Strom chemisch in Energie gespeichert und kann flexibel wieder in elektrische Energie umgewandelt werden (z.B. in Brennstoffzellen).

Derzeit erarbeitet die EU ein Gesetz, wann Wasserstoff als nachhaltig zu kennzeichnen ist. Das Gesetz sieht im aktuellen Entwurf u.a. vor, dass der Strom für den Elektrolyseur in neu zu bauenden Anlagen (Wind- oder Sonnenkraft) gleichzeitig mit dem Wasserstoff produziert werden muss. „Grüner“ Wasserstoff kann nach diesem Gesetzentwurf also quasi nur erzeugt werden, wenn gerade die Sonne scheint, oder der Wind weht.

Warnstreik trifft GSAK am Dienstag: Müllabfuhr und Straßenreinigung stark eingeschränkt

Die Gewerkschaft Komba hat ihre Mitglieder für Dienstag, den 21. März 2023 erneut zu einem Warnstreik im öffentlichen Dienst aufgerufen, was erhebliche Auswirkungen auf die Müllabfuhr und Straßenreinigung der GSAK in Krefeld haben wird. In vielen Revieren kann die Abfuhr der Gefäße nicht gewährleistet werden.

Nach jetzigem Stand können jedoch angemeldete Sperrmüll-, Metall- und Elektronikschrottabfuhren durchgeführt werden. Anwohner, bei denen die graue Restmülltonne nicht geleert wurde, dürfen überschüssigen Restabfall ausnahmsweise bei der nächsten Abfuhr am 28. März 2023 in geeigneten, reißfesten Säcken neben ihre Tonne stellen.

Nicht geleerte rote Restmülltonnen der geraden Woche von Dienstag, 21.März 2023 können Anwohner in der nächsten, ungeraden 13. Kalenderwoche am Dienstag, 28. März 2023 herausstellen. Diese werden dann zusätzlich geleert, danach wird wieder im regulären Rhythmus abgefahren.

Blaue Tonnen für Papier/Pappe/Karton werden nicht geleert. Ausgefallene Leerungen können leider nicht nachgeholt werden. Anwohner werden gebeten, bis zur nächsten Leerung die Depotcontainerstandorte Papier oder den Wertstoffhof zu nutzen.

Auch die braunen Tonnen für Bioabfall werden nicht geleert. Die ausgefallenen Leerungen können leider nicht nachgeholt werden. Grünabfälle werden am Wertstoffhof Abfallannahme in der Stadt Krefeld | GSAK entgegengenommen (entgeltpflichtig).

Die Straßenreinigung wird ebenfalls stark eingeschränkt. Die in Folge des Streiks ausgefallenen Leistungen der Straßen- und Gehwegreinigung werden nicht nachgeholt.

Mehr Versorgungssicherheit und 10.000 CO2 weniger: Wärmespeicherbau am Voltaplatz schreitet voran

Die SWK baut aktuell am Voltaplatz einen Fernwärmespeicher für Krefeld und erwartet dadurch eine höhere Versorgungssicherheit und eine Einsparung von 10.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Die vorbereitenden Maßnahmen sind inzwischen abgeschlossen, und die Arbeiten schreiten gut voran.

„Die Wärmenetze leisten einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Die Krefelder Fernwärme vornehmlich aus Siedlungsabfällen bietet hier eine nachhaltige Möglichkeit, dieses Vorhaben zu unterstützen und macht uns unabhängiger von Energieträgern, die wir importieren müssen“, betont SWK-Vorstandssprecher Carsten Liedtke. Der geplante Wärmespeicher wird etwa 25 Meter hoch und fasst rund 4.500 Kubikmeter heißes Wasser, mit denen der Wärmebedarf von ca. 9.000 FernwärmeHaushalten rund einen Tag lang gedeckt werden kann. Auch das sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindliche Helios-Klinikum und das Alexianer-Krankenhaus werden zum Beispiel mit Fernwärme der SWK versorgt und somit künftig noch besser abgesichert.

Nach dem Erdaushub stattete im Herbst vergangenen Jahres der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Baustelle einen Besuch ab, um das Gelände auf gefährliche Weltkriegs-Überbleibsel zu untersuchen. Stück für Stück wurde die Oberfläche weiter abgetragen bis auf etwa 2,50 bis 2,80 Meter Tiefe. Hierbei stieß man zwar auf ein altes Kellerfundament aus den Kriegsjahren, aber zum Glück nicht auf alte Fliegerbomben oder ähnliches Material.

So konnten im Anschluss die Entwässerungsleitungen für den Wärmespeicher und das angrenzende Pumpengebäude verlegt und die Fundamente gelegt werden. Vor wenigen Wochen wurde nun mit dem eigentlichen Behälter-Bau begonnen. Hierzu werden Bleche Meter um Meter von unten nach oben zusammengeschweißt. Am Ende wird die Kuppel des Behälters im Inneren zusammengebaut und mit Hilfe eines mobilen Krans nach oben gezogen und aufgesetzt. Wenn alles planmäßig verläuft, soll der Stahlbehälter Ende Mai fertig gestellt sein und kann dann mit Wasser befüllt werden.

Inbetriebnahme im Herbst

Parallel zu den Arbeiten am Speicher wird auch das Pumpengebäude errichtet und mit „Innenleben“ gefüllt. Die gesamte Mess- und Regelungstechnik für den Fernwärmespeicher wird hier untergebracht. Wenn alles steht, erfolgt noch die Umzäunung des Geländes, die Begrünung der Fläche, und eine Photovoltaikanlage sowie die Boulderwand werden am Pumpengebäude angebracht. Im September wird der Fernwärmespeicher probeweise in Betrieb genommen und getestet, ob alles so funktioniert, wie es soll. Pünktlich zum Beginn der nächsten Heizsaison im Herbst wird der neue Fernwärmespeicher dann ans Netz angeschlossen und in Betrieb gehen.

Der Wärmebedarf der Menschen am Tag ist deutlich höher als in der Nacht. Insbesondere in den Morgenstunden ist die Nachfrage sehr hoch und entsprechend viel Fernwärme muss bereitgestellt werden. Daher muss hin und wieder zusätzliche Wärme zugeführt werden. Dabei handelt es sich um fossiles Erdgas. „Mit dem neuen Wärmespeicher besteht nun die Möglichkeit, die Energie aus unserer MKVA und dem Heizkraftwerk Weeserweg, die nachts nicht benötigt wird, in dem Behälter zwischenzuspeichern und dann morgens zu den Spitzenlastzeiten zur Verfügung zu stellen. Erzeugung und Verbrauch können entkoppelt werden“, erläutert Carsten Liedtke. Dadurch wird die Einspeisung mit herkömmlichem Erdgas verdrängt, was zu einer deutlichen CO2-Reduktion um bis zu ca. 10.000 Tonnen im Jahr führen kann.

Fernwärme als wichtiger Aspekt beim Klimaschutz

Krefelds Umweltdezernentin Sabine Lauxen betont die Wichtigkeit dieses Projektes im Hinblick auf die vom Rat beschlossenen Ziele beim Klimaschutz: „Einer der zentralen Bausteine zur Erreichung der Klimaneutralität in Krefeld im Jahr 2035 ist die kommunale Wärmeplanung. Der Krefelder Wärmesektor wird sowohl Effizienzsteigerung als auch eine massive Dekarbonisierung leisten müssen. Die Fernwärme hat dabei einen wichtigen Anteil.Der neue Wärmespeicher der Stadtwerke am Voltaplatz ist deshalb für mich ein Modellprojekt für viele weitere Maßnahmen, die in den kommenden Jahren werden folgen müssen. Dazu sind wir mit der Wirtschaft und Wissenschaft weiter im intensiven Dialog.“

Der Standort am Voltaplatz ist wohl gewählt. Er liegt nah genug an der bestehenden Fernwärmeleitung, so dass eine Anbindung an das Netz ohne nennenswerte Wärmeverluste erfolgen kann, und es befindet sich keine Wohnbebauung im unmittelbaren Umfeld. Der Bau und die Gestaltung des Wärmespeichers erfolgten in enger Abstimmung mit der Stadt Krefeld. Auch der Jugendbeirat wurde bei den Planungen mit eingebunden, um gezielt auf die Bedürfnisse der Jugendlichen, die am Voltaplatz u.a. eine Skateranlage und einen Bolzplatz für ihre Freizeitaktivitäten nutzen, einzugehen. Neben der Boulderwand wird es beispielsweise auch die Möglichkeit zur WLAN-Nutzung vor Ort geben, und ein Strom- und Wasserverteiler wird errichtet, um bei sportlichen Events genutzt werden zu können.

Preisbremsen: SWK schafft zeitnahe Rückzahlung für die Hälfte der Anspruchsberechtigten

Qualitätssicherung vor Risiko: Verspätete Lieferung durch den Software-Dienstleister verhindert vollständige Abwicklung im März

Der sehr ambitionierte Stichtag für die Anpassung bzw. Senkung der monatlichen Abschläge bei Strom, Wärme und Gas führt bei vielen Energieversorgungsunternehmen dazu, dass sie die Umsetzung Strom- und Gaspreisbremsen verschieben müssen. Das gilt zum Teil auch für den SWK-Konzern.

Grund: Spätestens zum 1. März müssen die Versorger ihre anspruchsberechtigten Kunden per Anschreiben darüber informiert haben, wie sich die individuelle Abschlagsanpassung darstellt und wie hoch daher die Rückzahlung für die Monate Januar, Februar und März ausfällt. Eine große Herausforderung für System und Mensch bei allen Versorgern in der Republik. Der SWK-Konzern mit seinen Töchtern lekker Energie und SWK ENERGIE kann fristgerechte Information und Auszahlung nun für die Hälfte seiner 190 000 anspruchsberechtigten Kundinnen und Kunden (von 720 000 insgesamt) gewährleisten. Die vollständige Abwicklung im März verhinderte jetzt in letzter Minute eine verspätete Lieferung des Software-Herstellers SAP. Die weit überwiegende Mehrheit der Kunden (530.000) benötigt die Preisbremsen nicht, da deren Preis durch die langfristige Beschaffungspolitik der SWK-Töchter unterhalb der festgelegten Preisgrenzen liegen.

„Qualität geht vor Risiko“, sagt SWK-Vorstandssprecher Carsten Liedtke und bescheinigt dem interdisziplinären SWK-Team zur Umsetzung der Preisbremsen einen „großartigen Job, der uns nicht zuletzt wegen der ambitionierten Vorgaben der Politik seit Monaten an die Grenze des Leistbaren führt. Wir waren noch bis vor ein paar Tagen sicher, es komplett zu schaffen, aber die Komplexität der beiden Gesetze ist doch unerwartet hoch.“

Alle anderen Anspruchsberechtigten – also solche, die mehr als 9,5 Cent pro Kilowattstunde Fernwärme, 12 Cent pro kWh Gas oder 40 Cent pro kWh Strom zahlen und eben dort gedeckelt werden - dürfen aber in den nächsten Wochen damit rechnen, entsprechende Post zu bekommen. In Krefeld betrifft das etwa 30 Prozent aller SWK-Energiekunden. „Wir arbeiten mit Hochdruck an den Entlastungen für unsere Kundinnen und Kunden und werden jedem Anspruch gerecht werden.“

SWK ENERGIE erwirbt Mehrheit an Klimatechnik-Unternehmen

Der Spezialist aus Meerbusch beschäftigt 72 Mitarbeitende.

Die SWK ENERGIE GmbH und mit ihr der von der SWK STADTWERKE KREFELD AG geführte SWK-Konzern verstärken ihr Energieportfolio und erwerben zum 1. Januar 2023 51 Prozent der Geschäftsanteile an dem auf Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik spezialisierten Energiedienstleister Kälte-Klima-Peters GmbH (KKP).

Das mittelständische Unternehmen aus Meerbusch mit derzeit 72 Mitarbeitenden ist spezialisiert auf Konzeption, Montage sowie die Wartung von und den Service für komplexe und innovative Kälte- und Klimalösungen sowie Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen - vorwiegend für große Gewerbe- und Industriekunden in ganz Deutschland. Der SWK-Konzern verstärkt mit Vollzug der Transaktion seine Betätigung insbesondere im Bereich der Contracting-Lösungen rund um die Erneuerbaren Energien.

Die SWK verfolge damit weiterhin ihren Kurs eines wertorientierten Wachstums, freut sich das Vorstandsduo Kerstin Abraham und Carsten Liedtke. „Wir verstärken jetzt unsere Kompetenzen im Geschäftsfeld Anlagenbau und -technik. Unser Know-How über den technischen und ökonomischen Betrieb komplexer Wärmenetze sowie deren Optimierung, insbesondere durch die von uns entwickelte WoB-Box, erfährt durch die Fähigkeiten der KKP die optimale Ergänzung. So können wir als SWK künftig die vollständige Wertschöpfungskette der Energieversorgung noch besser anbieten.“ Der SWK-Vorstand ist sicher, mit dieser Bündelung von Kompetenzen die Energiewende einen weiteren wichtigen Schritt voranzubringen.

Seit 2018 habe die SWK nach einer geeigneten Ergänzung in diesem Segment gesucht, in direkter Nachbarschaft wurde sie fündig. Eine Win-Win-Situation auch für KKP-Gründer Christoph Peters: „Die SWK als breit aufgestelltes und bundesweit tätiges Unternehmen aus der Region und bietet uns den optimalen Rahmen, unser Geschäft konsequent weiterzuentwickeln.“ Peters bleibt mit einer Beteiligung von 49 Prozent geschäftsführender Gesellschafter und Geschäftsführer. Dr. Sebastian Rubin, Abteilungsleiter innovative Energieerzeugung bei der SWK ENERGIE, wird zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben zum weiteren Geschäftsführer bei KKP berufen.