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SWK bringt Investitionen auf die Straße

Im März 2021 startete die SWK – nach Jahren der akribischen Planung und Vorbereitung – in ein Mammutprojekt. Das Ziel: Krefelds Infrastruktur für den Öffentlichen Nahverkehr für die Zukunft rüsten. Das heißt: neue Gleise, moderne Gleisbetten, neue Fahrstrom- und Signalanlagen, Haltestellen und Bahnsteige – alles barrierefrei. Und dafür etwa 10 Jahre und Investitionen von bis zu 77 Mio. Euro.
SWK bringt Investitionen auf die Straße

Krefelds Infrastruktur für den öffentlichen Nahverkehr für die Zukunft rüsten

Im März 2021 startete die SWK – nach Jahren der akribischen Planung und Vorbereitung – in ein Mammutprojekt. Das Ziel: Krefelds Infrastruktur für den Öffentlichen Nahverkehr für die Zukunft rüsten. Das heißt: neue Gleise, moderne Gleisbetten, neue Fahrstrom- und Signalanlagen, Haltestellen und Bahnsteige – alles barrierefrei. Und dafür etwa 10 Jahre und Investitionen von bis zu 77 Mio. Euro.

Mehr als drei Jahre später gibt es einige erfolgreich beendete Baumaßnahmen in Krefeld: Barrierefreie Haltestellen in Inrath, entlang der Fahrradpromenade in Oppum und mit Schicks auch Richtung St. Tönis. - Dazu 450 Meter Rasengleis auf der St. Töniser Straße, 1500 Meter neue Gleise zwischen Preußenring und dem Ostwall – um nur ein paar zu nennen.

Kurz vor der Fertigstellung steht ein weiteres Großprojekt im Herzen Krefelds – der barrierefreie Ausbau der Straßen- und Stadtbahnhaltestelle am Hauptbahnhof, gestartet im Herbst 2023. Die vom Verkehrsverbund Rhein Ruhr geförderte Maßnahme von Stadt, Rheinbahn und SWK MOBIL ermöglicht einen barrierefreien Ein- und Ausstieg für die Hochflurfahrzeuge der Rheinbahn AG (Normalspur) und der Niederflurfahrzeuge der SWK MOBIL (Meterspur). Weiterhin werden die Bahnsteige mit taktilen und kontrastierenden Leiteinrichtungen als Orientierungshilfe und zum sicheren Auffinden der Einstiegsposition, Beleuchtung, Wetterschutz und DFI mit Sprachausgabe ausgestattet. Rampen verbessern den Zugang zu einer der am stärksten frequentierten Haltestellen Krefelds. Ein wichtiger Schritt für den barrierefreien Nahverkehr in Krefeld und ein Projekt mit Strahlkraft: Zuletzt war die Baumaßnahme, die Ende 2024 fertig gestellt sein soll, als Positivbeispiel in der WDR-Dokumentation „Wie fährt NRW?“ vorgestellt worden.
Viel hat das Team um Marcel Krins, Leiter Infrastruktur der SWK MOBIL, geschafft: Mit 2/3 barrierefreien Haltestellen ist Krefeld in NRW Vorreiter. Aber auch in Zukunft können er und seine Leute nicht über leere Auftragsbücher klagen. Die Haltestellen Grotenburg Zoo und Bockum Friedhofstehen in den Startlöchern für die Sommerferien und auf der Uerdinger Straße zwischen der Haltestelle Bockumer Platz und Lange Straße werden auf 1,6 Kilometern vier barrierefreie Haltestellen entstehen und die Fahrbahn samt Gleisen erneuert. Zwischen Sandberg und Rembertstraße (044) werden die Bahnübergänge erneuert. Diese Maßnahmen sollen bis 2025 fertiggestellt sein.

Krefelds Fahrgäste dürfen sich also auf viele Verbesserungen auf den Straßen freuen – aber wo erneuert und gebaut wird, gibt es auch Schmutz, Lärm, Stau, Umleitungen und Ersatzverkehre. Wie geht die MOBIL damit um? „Wer bei Bauvorhaben nur auf Jubel von allen Seiten hofft, wird schnell eines Besseren belehrt. Es gibt viele Anspruchsgruppen, die bei einem Projekt zu berücksichtigen sind. Und diese wollen ganz unterschiedlich abgeholt und informiert werden. Das tun wir mit größtmöglicher Transparenz, Vorlauf und auf allen Kanälen, die uns zur Verfügung stehen“, so Marcel Krins. Anwohner und von der Baumaßnahme betroffene Geschäfte und Unternehmen werden zu Informationsveranstaltungen eingeladen oder per Postkarte direkt auf eine entsprechende Webseite, auf welcher Bauphasen, Einschränkungen und der Bauverlauf immer aktuell abrufbar sind, geleitet. Auch die breite Öffentlichkeit und Fahrgäste hält man informiert. Dafür nutzt die MOBIL klassisch die Presse, aber auch eigene Kanäle wie die SWK App, Monitore in Bus & Bahn, Social Media und die eigene Webseite. Beim Thema Kommunikation geht es dem Leiter der Infrastruktur aber nicht nur um das Vermitteln von Fakten: „Besonders an unserer Baustellekommunikation ist, dass wir auch versuchen, Vorfreude zu wecken, aufzuklären, warum unsere Maßnahmen wichtig und richtig sind und auch mal zu unterhalten – zum Beispiel mit einer 3D-Visulalisierung des fertiggestellten Projektes oder einer Zeitraffer-Aufnahme, die alle Bauschritte im Schnelldurchlauf zeigt.“