Klimaschutz voranbringen

Die Erzeugung und Bereitstellung erneuerbarer Energien ist unser Beitrag zur klimafreundlichen Energieversorgung in Krefeld und Umgebung sowie überregional.

Als Infrastrukturunternehmen sehen wir unsere wichtigste Aufgabe darin, die Strom-, Wärme- und Mobilitätswende voranzutreiben. Bereits seit vielen Jahren bauen wir mit Photovoltaik- (PV) und Windenergieanlagen sowie weitere Technologien zur regenerativen Energieproduktion unser Erzeugungsportfolio zukunftssicher aus.

Bereits Ende 2015 sind wir vollständig aus der kohlebasierten Stromerzeugung ausgestiegen. Im Berichtsjahr 2021 haben wir zwei Projekte für die Energiewende vor Ort entscheidend vorangetrieben: Für Krefeld bauen wir einen Wärmespeicher für Fernwärme aus unseren Müll- und Klärschlammverbrennungsanlagen (MKVA), der dazu beitragen wird, in der Wärmeversorgung 10.000 Tonnen CO2-Äquivalente einzusparen und die Klimaziele der Stadt zu erreichen. Ebenfalls 2021 gestartet ist unser Vorhaben, künftig bis zu acht Millionen Kubikmeter Biomethan in drei „Faulgas“-Türmen der EGK zu erzeugen.

In Krefeld sind wir der größte Betreiber von PV-Anlagen auf Krefelder Dächern. Seit der Inbetriebnahme 2012 hat das Projekt „Krefelder Sonnenstrom“ mit bislang 76 Anlagen dazu beigetragen, mehr als 11.000 Tonnen CO2-Äquivalente einzusparen. Außerdem gehören zwei moderne Windenergieanlagen in Straelen und Wachtendonk mehrheitlich dem SWK-Konzern. Sie haben seit Inbetriebnahme zusammen zu einer CO2-Einsparung in Höhe von 22.300 Tonnen beigetragen. Zur weiteren Reduktion von CO2-Emissionen prüfen wir die Möglichkeit einer Wasserstofferzeugungsanlage im eigenen Netzgebiet.

Rund die Hälfte unserer Haushaltskunden in Krefeld bezieht bereits Strom aus regenerativer Erzeugung. Im Geschäftsjahr 2020 konnte der SWK-Konzern zudem weitere Energiekunden-Portfolien außerhalb Krefelds übernehmen und so das Geschäftsfeld Energie wertorientiert strategisch erweitern. Mittlerweile verfügen wir bundesweit über rund 770.000 Kunden im Energiebereich. Unsere Ökostromquote im Gesamtkonzern konnten wir im Geschäftsjahr 2021 weiter auf 84 Prozent (2020: 81 Prozent) steigern. Zum Vergleich: Der Bundesdurchschnitt ist im gleichen Jahr im Vergleich zu 2020 (51 Prozent) gefallen und lag bei 46 Prozent.