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SWK fordert Politik zum Handeln auf

Um in der Energieversorgung unabhängiger zu sein, fordert der SWK-Vorstand vor dem Eindruck des schrecklichen Angriffs auf die Ukraine ein zügiges und entschlossenes Handeln der Bundesregierung in der Energiepolitik. Versorgungssicherheit ist nun mehr denn je eine Frage der nationalen Sicherheit.
Windräder

VKU und SWK für unabhängigere Versorgung

In Krefeld hat die SWK vor einigen Tagen mit zahlreichen anderen Krefelder Unternehmen die Aktion „10 für Ukraine“ aus dem Boden gestampft. Der Zuspruch ist gewaltig, die Unterstützung für die Ukraine enorm. Vor diesem Hintergrund verfolgt die SWK wie die gesamte Branche das Ziel, so schnell wie realistisch und möglich unabhängig von Gas, Kohle und Öl aus Russland zu werden.

„Jede Kilowattstunde, die wir mit Wind, Sonne oder Abfall gewinnen können, muss nicht importiert werden, macht uns unabhängiger und schützt gleichzeitig das Klima. Dafür muss der gesetzliche Rahmen angepasst werden“, erklärt Vorstandssprecher Carsten Liedtke. „Die Branche bezieht mehr als die Hälfte ihrer fossilen Energieträger aus Russland, diese Importbeziehungen stehen jetzt natürlich infrage. Wir fürchten jetzt akut keinen Mangel, auszuschließen ist das mittelfristig aber nicht. Wir brauchen intelligente Lösungen vor Ort“, skizziert Vorständin Kerstin Abraham und meint zum Beispiel die gezielte Förderung von CO2- und kosteneffizienten Dekarbonisierungsprojekten, etwa durch Wärmenetze und Quartierslösungen. Carsten Liedtke ergänzt zudem: „Versorgungssicherheit muss ohne Kernenergie möglich sein. Die Politik muss das in jetzt fälligen kurzfristigen strategischen Entscheidungen einpreisen.“

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) mit mehr als 1500 Mitgliedsunternehmen findet in einer ausführlichen Resolution zu den energiewirtschaftlichen Auswirkungen deutliche Worte. Man sei erschüttert „angesichts des menschlichen Leids und der Zerstörung, den der völkerrechtswidrige Überfall der Regierung Putins auf die Ukraine verursacht hat“. Der Verband hat zugesagt, Hilfsangebote seiner Mitgliedsunternehmen auch für ukrainische Betriebe und Einrichtungen zu koordinieren. Hierzu hat der VKU eine Task Force „Solidarische Unternehmen für die Ukraine“ eingerichtet.

Die vollständige Resolution mit Perspektiven und Erfordernissen ist hier zu finden: VKU-Resolution zum Krieg in der Ukraine