Smarte Lösungen beim KReathon
24 Stunden, sechs Challenges, über 100 Anmeldungen
24 Stunden, sechs Challenges, über 100 Anmeldungen. Krefelds viertes großes Hackathon-Event beeindruckte nicht nur die Veranstalter SWK, Hochschule und Fressnapf, sondern auch IT-Experten.
„Belegte Brötchen“, „Smartwerke Krefeld“, „IoTiger“. Verrückt? Nein, KReathon. So ausgefallen wie die Namen, die sich die Teams bei Krefelds viertem großen Hackathon unter dem Dach der Hochschule Niederrhein gegeben haben, so kreativ waren die smarten Anwendungen, technischen Lösungen und digitalen Prozesse, mit denen sie die auf Nachhaltigkeit zielenden Aufgaben meistern konnten. 24 Stunden Zeit, sechs Challenges, über 100 Anmeldungen. Am Ende überzeugte Team CO-You mit einer pfiffigen Lösung für die Aufgabe „Mein CO2 -Fußabdruck“ die Jury und nahm dafür ein Preisgeld von 3.000 mit nach Hause.
Dabei ging es darum, die Welt komfortabler und vor allem nachhaltiger zu machen. Auch die Arbeitswelt. Technik-Fans, Webdesigner*innen, Programmierer*innen und andere Digital-Expert*innen kamen dafür aus ganz Deutschland nach Krefeld, um sich in dem Programmier-Wettbewerb kniffligen Aufgaben mitten aus dem Tagegeschäft der Veranstalter SWK, Hochschule und Fressnapf zu stellen. „Ich bin wirklich sehr beeindruckt von den Ergebnissen, aber auch von der Atmosphäre, in der hier alle miteinander sehr praxisnahe Lösungen für doch komplizierte Herausforderungen erarbeitet haben“, sagte ein glücklicher, aber auch erschöpfter SWK-IT-Chef Philipp Sacherow. Er und Teile seines Teams hatten die Nacht mit den Teilnehmenden gemeinsam durchgemacht. „Wir suchen ständig nach neuen klugen Köpfen für die SWK-IT und sind deshalb gern nah dran.“
Aus dem Challenge-Katalog: Die SWK suchte zum Beispiel nach neuen Ideen zur Nutzung der erhobenen Daten von SmartCity wie Füllständen von Abfallcontainern oder Grundwasserpegelständen oder wollte Kund*innen ermöglichen, zu erfahren, wie groß deren CO2 -Fußabdruck ist. Die Hochschule suchte mit ihrer Challenge nach nachhaltigen Lösungen für Smart Homes. Fressnapf wollte gewährleisten, Kund*innen auf einen Blick zuverlässig zeigen zu können, wie nachhaltig das jeweilige Fressnapf-Produkt ist und wie man die Nachhaltigkeit von Verpackungen am besten und smartesten bewerten kann.
Paulina Meier, Expert Employer Branding bei der Fressnapf Holding SE, zog ein begeistertes Fazit: „Für uns war es eine große Freude erstmalig bei dem diesjährigen KReathon dabei zu sein. Neben tollen Kontakten zur SWK und der Hochschule Niederrhein durften wir wertvolle Kontakte zu IT-Interessierten knüpfen. Diese Zielgruppe ist auf dem Arbeitsmarkt sehr begehrt und wir erhoffen uns so, von dieser als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Mit dem KReathon geben wir praktische Einblicke, wie man sich in der Unternehmenszentrale von Fressnapf beruflich verwirklichen kann.“ Dabei zahlt der KReathon zu hundert Prozent auf unseren Arbeitgeber-Claim „Komm, wir machen Zukunft.“ ein. Und Prof. Jürgen Quade von der Hochschule freute sich, „dass wir hier ein Alleinstellungsmerkmal schaffen, indem wir die Maker-Szene ansprechen.“