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Zwei Jahre Corona – was bleiben muss

Über die Corona-Pandemie wurde mannigfaltig berichtet. Das haben wir als Konzern auch: nach innen und nach außen.
Kerstin Abraham

Zwei Jahre Corona - was bleiben muss

Hier wollen wir den Blick einmal fokussieren auf das, was Corona speziell in einem Unternehmen wie der SWK hinterlassen hat. Also: Was bleibt? Was muss bleiben? Dieser Frage stellt sich Kerstin Abraham, Vorständin und Arbeitsdirektorin des Krefelder Stadtwerke-Konzerns.

Zwei Jahre Corona-Pandemie. Was hat das mit der SWK gemacht?

Das Corona-Virus hat größere Auswirkungen auf uns alle gehabt, als wir uns das je hätten vorstellen können - persönlich und natürlich auch im beruflichen Umfeld. Auch für uns als Stadtwerk war das eine sehr besondere und auch gewaltige Herausforderung. Eine, der wir uns kontinuierlich gestellt haben, und die auch schnelle Entscheidungen und Entwicklungen erforderlich gemacht hat.

Sie sprechen schnelle Entwicklungen an. Ist das nicht Stadtwerke-untypisch?

Veränderungs- und Anpassungsfähigkeit haben wir schon vor Corona bewiesen – nicht zuletzt sind das auch Treiber unserer sehr erfolgreichen Unternehmensentwicklung in den letzten Jahren. Aber die Pandemie hat einigen Entwicklungen nochmal eine ganz andere Dynamik verliehen. Wir haben viele Learnings aus den vergangenen, fordernden zwei Jahren herausgearbeitet. Wir waren sehr beweglich und haben für unsere Kundinnen und Kunden ganz besonders an unseren digitalen Services, an einem neuen SWK Kundenportal, neuer App gearbeitet. Einfach, verständlich und verlässlich.

Hat Corona also auch einen positiven Effekt?

Das möchte ich bei so vielen Opfern und Einschränkungen dieser Pandemie so natürlich nicht sagen. Aber insgesamt sind wir tatsächlich gut durch die Pandemie gekommen. Uns ist es sehr gut gelungen, unsere Mitarbeitenden und Kunden maximal zu schützen und wir hatten verhältnismäßig wenige Infektionen zu verzeichnen. Unsere Mitarbeitenden haben eine große Disziplin, Geduld und gleichzeitig Tatkraft bewiesen. Darauf bin ich so richtig stolz und auch sehr dankbar. Corona hat uns allen auch nochmal unsere Bedeutung und Verantwortung als Betreiber von kritischer Infrastruktur im Rahmen der Daseinsvorsorge vor Augen geführt. Für unsere Kunden auch in Pandemiezeiten immer da und immer nah zu sein, war und ist unsere Motivation. Zu keiner Zeit haben wir unsere Services eingeschränkt, bei uns gab es keine Kurzarbeit oder Einstellung von Betriebsteilen. Wir haben Krefeld und die Region am Laufen gehalten.

Nun hat sich die Situation aktuell entspannt, wir blicken auf sinkende Zahlen. Corona geht, was bleibt?

Vieles, was wir in den letzten zwei Jahren ausprobiert haben, hat sich bewährt. Wir halten beispielsweise an hybrider Arbeitsorganisation und viel Flexibilität in der Arbeitszeit- und Arbeitsortorganisation fest. Bei SWK hatten wir auch schon vor der Pandemie Betriebsvereinbarungen zu Homeoffice und Mobiler Arbeit. Und während der Corona-Ausnahmesituation arbeiteten rund 40 Prozent der Beschäftigten von zuhause aus. Wenn man berücksichtigt, dass bei der SWK der größere Teil der Tätigkeiten gar nicht für Homeoffice geeignet ist – man denke an die Straßenbahn- und Busfahrer*innen, an die Netzmonteur*innen, an die Werkstattkolleg*innen, Müllwerker*innen oder Kolleg*innen in den Recycling- oder Verbrennungsanlagen – ist das eine ganze Menge.

Das hört sich sehr reibungslos an, aber im Ernst: Lief es wirklich so einfach für die SWK?

Herausforderungen gab es für uns ohne Ende und “einfach” ist auch nicht die passende Beschreibung. Als Betreiber kritischer Infrastruktur hatten wir bereits Krisen- und Notfallpläne. Die haben wir in den ersten Wochen geschärft, angepasst und einen konzernweiten Krisenstab organisiert, der sich nach Pandemie-Geschehen von täglich bis wöchentlich digital jeden Montagmittag zusammengefunden hat. Das hat immens dabei geholfen, Grundlagen zu schaffen, voneinander zu lernen und auch individuelle Lösungen zuzulassen, die der Vielfältigkeit in unserem Konzern Rechnung getragen haben.

Klingt, als hätten die Stadtwerke Krefeld die Situation mehr als gut gemeistert.

Unbedingt und nicht umsonst wir haben unseren Anspruch an Daseinsvorsorge und exzellentem Kundenservice in unserer aktuellen Kampagne manifestiert. Die Leitidee ist nicht aus Corona geboren, aber logische Konsequenz. Dass wir „Einfach nah. Einfach da“ sind ist auch der Kern der Erwartungen unserer Kundinnen und Kunden an uns. Da sein, verlässlich sein, sichtbar zu sein im Stadtbild – Abfälle entsorgen, Bahnen und Bus fahren, Energie und Wasser liefern sowie Netze betreiben. Da sein bedeutet für uns aber auch persönlichen Service vor Ort im SWK & GSAK ServiceCenter, an den Wertstoffhöfen, sowie über digitale Services in der App und im Internet, am Telefon, mit SWK Live.
„Einfach nah. Einfach da.“ Darauf sind wir stolz. Wir haben alle unsere Dienstleistungen und Services während der gesamten Corona-Pandemie aufrechterhalten. Alle unsere Angebote wurden immer und unter großem persönlichem Einsatz unserer Mitarbeitenden aufrechterhalten – manchmal sogar verbessert!

Wie geht es jetzt konkret weiter?

Wir blicken nach vorn. Corona hat uns noch digitaler gemacht, die Energie- und Mobilitätswende und der Klima- und Ressourcenschutz hat nochmal Tempo aufgenommen. Ebenso wie wir selbst, haben sich auch unsere Kunden weiterentwickelt. Bei uns wachsen die Bedarfe an innovativen Lösungen für neue Dienstleistungen und Services und so suchen wir stets nach spezialisierten und kreativen Fachkräften, die uns mit uns gemeinsam die anstehenden Zukunftsherausforderungen meistern wollen. Wir setzen auf Diversität bei Fach- und Führungskräften und sind überzeugt, dass es hier auf den richtigen Mix ankommt. Wir sollten so bunt wie unsere Kunden sein. Und wir wollen weiter wachsen und haben als attraktive Arbeitgeberin Einiges zu bieten.

Und was ist das genau?

Wer bei uns arbeitet, kann machen, kann gestalten. Wir suchen Talente und Visionäre, die mit uns die Zukunft im Stadtwerke-Konzern gestalten. Digitale und innovative Lösungen, spannende Projekte und Aufgaben treffen bei uns auf Flexibilität im Arbeitsalltag, moderne Arbeitswelten und vielfältige Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten. Wer Purpose sucht, findet ihn bei SWK.

 

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