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Zukunfts-Pionier sucht: Stadtwerke auf Sinn

Arbeiten beim Stadtwerk: Die neue “SINNlichkeit” der Daseinsfürsorger: Es sind turbulente Zeiten für Stadtwerke. Energiewende – Mobilitätswende – Nachhaltigkeit. Neue Herausforderungen, neue Aufgaben, die kluge Köpfe brauchen. Und eine Mannschaft, die hochmotiviert an diesen Themen von gesellschaftlicher Relevanz mitarbeiten möchte. Aber wie meistert die SWK die Fachkräftegewinnung und -bindung auf dem ohnehin umkämpften Markt?
Karriere bei der SWK | swk.de/karriere

Kerstin Mania, Abteilungsleiterin HR Strategie & Impulse, und Arne Kaufmann, Leiter HR SWK AG, über den Spagat zwischen den Bedürfnissen der Kandidaten und den Zukunftsanspruch der SWK als Arbeitgeber.

Der Markt um Fachkräfte und Know How ist hart umkämpft. Wie begegnet SWK der Situation?

Mania: Die Frage nach dem „Warum“ dem „Why“ wird für viele Kandidatinnen und Kandidaten zum zentralen Aspekt bei der Arbeitgeberwahl. Etwas, bei dem die SWK als kommunales und zugleich überregionales Energie-, Mobilitäts- und Entsorgungsunternehmen punkten kann. 24/7 versorgen wir unsere Kundinnen und Kunden, Menschen vor Ort und in ganz Deutschland mit Produkten und exzellentem Service und sorgen dafür, dass Wärme, Strom, Wasser, Mobilität und Entsorgung selbstverständlich sind.

Kaufmann: Wir glauben an unsere eigene Innovationskraft. Deshalb haben wir eine Reihe strategischer Projekte und Zukunftsthemen beispielsweise in den Bereichen IT und Smart City direkt zu uns ins Unternehmen geholt. Denn die wichtigen Themen passieren genau hier, bei uns. Dem Klimawandel mit der Energiewende begegnen, die Mobilitätswende gestalten, innovative Entsorgungsdienstleistungen entwickeln. Wir bieten nicht nur Jobs mit Zukunft, bei uns gibt es echte Jobs für die Zukunft. Unsere Botschaft: Wer zur SWK kommt, arbeitet eng an den Themen der Zukunft. Gestalten und machen, bei uns sind das mehr als Floskeln – es ist ein Angebot an unsere Kandidat*innen. Und eines, was uns auf dem Arbeitsmarkt schon unterscheidet.

Welche Herausforderungen hat die SWK bei der Besetzung offener Stellen zu bewältigen?

Mania: So einige, angefangen bei den vielfach angespannten Bewerbermärkten bis hin zu den Vorstellungen und Ansprüchen der Kandidat*innen an ihren neuen Arbeitgeber. Zum Beispiel bei den IT-Jobs oder bei Fahrer*innen für Bus & Bahn gibt es starke Konkurrenz am Markt. Deshalb bilden wir bewusst gerade in diesen Ausbildungsberufen selbst aus. Spürbar werden für uns aber auch die gestiegenen Erwartungen an einen potenziellen Arbeitgeber. Waren es früher vorwiegend Gehalts- und Karrieresprünge, die sich spielentscheidend für den Erfolg bei der Fachkräftesuche zeigten, zählt heute neben dem Purpose, also der individuellen Sinnfrage und der Selbstbestimmung, auch die Vereinbarkeit von Beruf und privater Lebenswirklichkeit. Häufig wird das unter dem Begriff New Work zusammengefasst.

Machen wir es doch konkret: Welche Qualität hat die SWK, um den Kampf um die besten Köpfe zu gewinnen?

Kaufmann: Wir tun insgesamt viel dafür, damit unsere Mitarbeitenden sich beruflich entwickeln können. Schnell fällt bei der Vereinbarkeit das Stichwort Homeoffice – aber das allein ist noch nicht die Lösung und „one size fits all“ gibt es bei den unterschiedlichen Lebensentwürfen nicht. Stattdessen versuchen wir auf individueller Ebene einen passenden Rahmen zu schaffen. Lebensphasenorientierte Angebote zu schaffen, das ist für uns eine strategische Entscheidung. Ob Flexibilität bei Arbeitszeiten und -ort, Möglichkeiten für Teilzeitarbeit, Beratungsangebote unseres Familienservices, der Unterstützung in individuellen Notsituationen oder zur Betreuung von Angehörigen oder Kindern bietet. Wichtig ist uns, dass unsere Vorstellung von Work-Live-Blending attraktiv für Mitarbeitende aus allen Lebensabschnitten ist.

 

Das klingt nach einem familienfreundlichen und flexiblen Unternehmen. Etwas, womit viele Unternehmen werben.

Mania: Damit die Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben nicht nur individuell, sondern auch im Unternehmen als Ganzes funktioniert, probieren wir so einiges aus. Zum Beispiel braucht es bei unterschiedlichen Arbeitsorten und -zeiten auch die technischen Gegebenheiten, um hybrides Zusammenarbeiten zu ermöglichen. Und Spielregeln, auf die sich die Teams oder Projektteams verständigen. Gleichzeitig geht es auch darum, die gemeinsamen Präsenzzeiten im Büro qualitativ wieder zu stärken. Als einen attraktiven Ort von gemeinsamer Kreativität, des Austausches und der persönlichen Begegnung. Daher legen wir die Büroflächen, Begegnungszonen und Zusammenarbeitsräume Schritt für Schritt darauf aus.
Insgesamt tun wir damit viel dafür, dass sich unsere Mitarbeitenden beruflich entwickeln können und gleichzeitig ihr Leben flexibel und im Gleichgewicht gestalten können. Strategisch geht es uns bei dieser Haltung darum, die Erwartungen der Kandidaten an uns als Arbeitgeber und unsere Erwartungen an die Kandidat*innen bestmöglich in Einklang zu bringen Und diese hören nicht bei den Themen Purpose und Vereinbarkeit auf.

 

Welche sind es dann?

Mania: Hier zählen Aspekte wie gelebte Unternehmenswerte, ein Führungsstil, der auf einem positiven Menschenbild basiert und die Potenziale und Stärken im Blick hat. Auch Einsatz von agilen oder selbstorganisierten Methoden, um die Arbeitsorganisation und Kollaboration im vorwiegend dynamischen Umfeld zu meistern oder Entwicklungsmöglichkeiten werden stark nachgefragt und das nicht unbedingt in hierarchischer Ebene, sondern auch im individuellen Bereich. Die SWK zeigt in vielen Bereichen eine hohe Entwicklungsgeschwindigkeit, so dass sich immer wieder neue Chancen für den eigenen beruflichen Weg ergeben.

 

Ein Muss für ein Unternehmen, das sich Zukunftsthemen und Innovationen auf die Fahne geschrieben hat?

Kaufmann: Und ein Anspruch, an dem wir uns selbst messen. Deshalb nähern wir uns kontinuierlich den Bedürfnissen unserer Mitarbeitenden an und gleichen diese mit unseren Ansprüchen als Unternehmen ab.